Samstag, 22. März 2014

Wataaah

 

Als ich dieses Wort das erste Mal las, dachte ich zuerst an einen alten japanischen Kampfschrei...die guten alten Karate-Tiger-Filme lassen grüßen ;-) !
Aber so ganz daneben lag ich gar nicht, denn dieses Wort ist wirklich ein Begriff aus der asiatischen Kampfkunst.

Aber was ist Wataaah jetzt genau?


Hier die zwei Chef's beim
"Produkttest" ;-)

Die zwei Geschäftsführer von Wataaah, Jonas und Benjamin Hartmann, haben sich auf Klettergriffe und Trainingsgeräte aus nachhaltigem Rohstoffen und das in ausgezeichneter Qualität spezialisiert. Die Klettergriffe sind zu 30% aus recycelfähigen Material und dazu noch sehr robust und langlebig.
Bei der Wahl des Firmannamen, haben sich die Zwei vom japanischen Nationalteam inspirieren lassen, bei denen Banjamin auch Nationaltainer ist.
Klingt jetzt alles sehr nett, aber stimmt das auch :-) ?!


Ich konnte mir sowohl Klettergriffe, Trainingsboard und Boulderbürsten genauer anschauen.

Fange wir zuerst mit den Klettergriffen an:
Wir haben uns heuer in der Kletterhalle Mieming für die Griffe von Watahh entschieden, da uns das nachhaltige Konzept, aber auch das Design der zwei Brüder besonders zusagte. Bei der Montage fiel uns gleich die gute Qualität bei niedrigen Gewicht (Hollowbacks) auf. Ein Sturz von einigen Metern Höhe war kein Problem. Die Jungs schaffen es wirklich spannende Griffoberflächen und Formen zu designen. Die letzten Wochen Training in der Halle waren durch die neuen Griffe eindeutig interessanter und kreativer.

 

..passt perfekt auf den Türrahmen :-)

Das Trainingsboard Kurt ist sehr einfach gehalten und hat den Fokus ganz klar auf Fingerkraft Training (was ja auch das Hauptaugenmerk bei einem Trainingsboard sein sollte). Auf große Griffe oder Aufleger, wie man es von großen Trainingsboards kennt, wurde komplett verzichtet. Das Board ist sehr kompakt und kann auch problemlos auf einen Türrahmen (wenn er robust genug ist!) montiert werden. Auch lassen sich mehrere Kurt kombinieren und dadurch eine Art Campusboard bauen. Zusätzlich lässt sich das Ganze noch mit dem Terrence Set kombinieren. Mir gefällt das schlanke Design ohne großen Schnickschnack und die Optionen zur Erweiterung. Wer allerdings auch große Henkel oder Sloper haben möchte, muss zu einem größeren Board greifen.

Big- und Small Brushy im Vergleich


Zu guter Letzt noch die kleinen aber sehr feinen Boulderbürsten. Neben dem Chalk eines der wichtigsten Werkzeuge eines Boulderers. Big- und Small Brushy heißen die zwei Bürsten und beide sind aus FSC zertifiziertem Holz gefertigt, also auch nachhaltig.
Im Gegensatz zu den ganzen Bürsten aus Plastik, liegen die Brushy sehr gut in der Hand, fühlen sich super an und sind praktisch nicht zu zerstören. Für mich noch wichtiger sind gute Borsten und genau das haben diese Bürsten. Die Naturborsten reinigen die Griffe sehr gut und nach gut 3-4 Monaten im ständigen Einsatz zeigen die Bürsten nur minimale Abnützungerscheinungen. Ich bin inzwischen ein absoluter Fan geworden, ohne meine Brushys geh ich nirgendwo mehr bouldern ;-) !


In Summe ist den beiden Brüdern wirklich ein guter Start ins "Kletterbusiness" gelungen. Jedes der Produkte überzeugt mit Qualität, Nachhaltigkeit und einem super Produktdesign. Saubere Arbeit Jungs, macht weiter so...

Weitere Produkte und viele Infos findet ihr natürlich auf ihrer Webseite.

http://www.wataaah.de/s

 

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