Freitag, 3. Juli 2015

Ausfligl Sellajoch - Ein Gastbericht

Dieses mal wieder mit einem Bericht von unserem hochgeschätzten Flo aka. Schlaubi:

Schon lange war die Rede von: fahren wir mal nach Südtirol zum Bouldern, jaja Steinere Stadt das wär mal was. Sollten wir nicht zwei Tage bleiben. Sem madai deis tian ma!

Und das wars dann auch. Wir starteten für zwei erholsame Tage in die Steinere Stadt zum endlich Bouldern. Unterkunft zünftig in St. Christina gebucht und dann ab in aller Herrgottsfrüh über den Brenner. Rein in den Sprachraum der Ladiner, und rein in die Dolomiten.

hier haben sich 257 Menschen versteckt
Am Sella Joch angekommen mussten wir mal die Lage checken, vor uns lag ein riesiger Blockhaufen. Es wurde nicht lange gefackelt und schon ging es rein ins Gewirr. Erstaunlich für Kinder der Nördlichen Kalkalpen ist immer wieder die Qualität des Kalkes. Viele moderat steile Boulder in unterschiedlichsten Größen und unterschiedlichsten Schwierigkeiten wurden gemacht. Samstags war es noch mächtig ruhig in der Steinernen Stadt. Wir bremsten ein wenig, weil sich für Sonntag noch Verstärkung von der Jausengang angesagt hatte. Aber immerhin hatten alle was zu Tun und freuten sich am Genussbouldern und am Jausnen.

Abends wurde Kiloweise Nudeln aufgetischt, der Speck und das Tegernseer Spezial durfte auch nicht fehlen. Am Morgen dasselbe Specktackel. Leicht grämmig trafen wir am Joch durch Zufall den Rest der Truppe, die versuchte sich unter unzählige, lemmingartige Touristen zu mischen, aber die Crashpads verrieten die
Verdächtigen. Dann gings schon los- vorne weg der Germanist Wolfi, Tarn-Vreni, Nerdgar, der Drucker himself, whatsup Dose, Easy Rider, „Blackhole“Eli, Schlaubi und Schlumpfine- alle in der Reihe, voll motiviert zum Bouldern, neue Linien checken, …


Hansi aka. Wolfi beeindruckt durch
eine neuartige Fingertechnik ;)

Wieder rein in den Sektor B, ein wenig aufwärmen, ein wenig bouldern, ein wenig fotografieren, ein wenig jausnen. Das Sonntagsteam legte eine gehörige Portion Chill vor, und trotzdem kamen alle auf ihre Kosten. Es wurden lässige Linien geklettert,
Fingerlöcher gestopft, der Fallos bestiegen, … die verirrten Touristen im Blockgewirr ist eine andere Geschichte.

Dann wieder zurück in Richtung Oberland. Kurzer Stopp am Brenner zur notwendigen Pizza und dann heim. Yejj!


Als Kurzresümee: die Szenerie ist der Hammer. Der Fels gibt mehr her als erwartet. Die Haut hält auch zwei Tage. Die Linien im Kalk sind gewöhnungsbedürftig aber nach zwei drei Versuchen ist man drin, über die Dolomiten muss man nichts schreiben, zwei Tage mindestens beim nächsten Mal! Samstag scheint ruhiger zu sein als Sonntag.

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